Es erwarten euch kühle Drinks, angenehme Musik und der schönste Sonnenuntergang Münchens mitten im Museumsviertel. Täglich vor Filmbeginn.
Das Festival der Filmfestivals. Unter anderem mit Filmstadt München, DOK.fest, Queer Film Festival, BOFF, Bimovie – Frauenfilmreihe, HFF München, Kino Asyl, Flimmern & Rauschen, Türkische Filmtage München.
Ob international, ob national ob Nachwuchs. Prämierte Film- und Serien-Highlights feiern bei uns Premiere. Erstmalig vor Publikum. Festival-Feeling pur!
Seit unserer Gründung im Corona-Sommer 2020 durften wir über 15.000 Besucher:innen bei unseren Popup Kino Projekten begrüßen. Wir freuen uns über jeden einzelnen Gast und bleiben auch zukünftig dem Kino verhaftet!
Das Popup Sommerkino Festival gastiert nur für drei Wochen vom 15. Juli bis 6. August 2022 im Innenhof der Hochschule für Fernsehen und Film. Danach ziehen wir mit unserem Open-Air Programm ins Fluffy Clouds und Tonwerk Dorfen.
Für Ticketreservierungen, Rückfragen zum Programm, Probleme bei Buchungen etc. bitte stets mit den austragenden Festivals Kontakt aufnehmen. Für weitere Anfragen sind wir gerne zu Bürozeiten 9–18 Uhr via team@popup-sommerkino.de erreichbar.
Was 1991 als Experiment begann, qualitativ hochwertige, aber auch radikale Filme, die sich mit Geschlechterfragen auseinandersetzen sowie Filme von & für Frauen zu einer Filmreihe zusammenzufassen, entpuppte sich als durchschlagender Erfolg. Von Anfang an widmete sich Bimovie nicht nur dem Frauen- oder Lesbenfilm, sondern setzte auch stark auf Filme, die eben diese Identitäts- und Repräsentationspolitik in Frage stellen. Seit 1991 ist Bimovie aus der Münchner Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken und ein fester Termin im Jahreskalender vieler filmliebender und frauenbewegter Münchnerinnen und Münchner. Ein Qualitätsmerkmal von Bimovie sind nicht nur die vielen Erstaufführungen, sondern auch die Leidenschaft, mit der unbekannte und besondere Filme entdeckt und aufgeführt werden. Bimovie bietet so alljährlich dem Münchner Publikum die Möglichkeit, eine Vielzahl von herausragenden Filmen zu sehen, die ansonsten ungezeigt blieben. Veranstaltet wird Bimovie von den Geierwallis, einer Gruppe von Frauen, die selbst im Filmbereich tätig sind oder die sich für das Kino begeistern. Die sehr gut vom Publikum angenommene Filmreihe ist auch eine Erfolgsgeschichte der Filmstadt München. e.V. und der Landeshauptstadt München, die als Fördererinnen die jährlich stattfindende Veranstaltung erst möglich machen.
Als erstes Serienfestival Deutschlands hat sich das SERIENCAMP FESTIVAL seit seinem Debüt im Jahr 2015 zur größten Plattform für Serienfans entwickelt und lockt jährlich an drei Tagen über 6.000 Besucher*innen an die HFF München. Das SERIENCAMP FESTIVAL zeigt in kostenlosen Serienvorführungen die ersten Folgen neuer deutscher Serien wie BABYLON BERLIN, HINDAFING oder DAS BOOT sowie europäischer und internationaler Produktionen wie LEGION, CALL MY AGENT oder WATCHMEN.
Neben zahlreichen Serienvorführungen können Festivalbesucher*innen auch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit spannenden Podiumsdiskussionen und Workshops rund um das Thema Serie wahrnehmen.
Seit 2020 gibt es auch die digitale und kostenlose Streaming Plattform SERIENCAMP WATCHROOM mit über 40 neuen Serien aus der ganzen Welt, die deutschlandweit jeder ganz einfach für drei Wochen von zuhause aus ansehen kann. Die erste digitale Ausgabe des SERIENCAMP FESTIVAL war mit mehr als 30.000 Zuschauer*innen im SERIENCAMP WATCHROOM ein voller Erfolg und wird 2021 fortgesetzt.
Das Festival wird veranstaltet von der Agentur SERIENCAMP UG.
DOK.fest München hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem renommierten Publikumsfestival entwickelt, das sich ausschließlich dem gesellschaftlich relevanten und künstlerisch wertvollen Dokumentarfilm verpflichtet fühlt. Das DOK.fest München bietet einen Rückblick auf die wichtigsten Filme des Jahres, begleitet Filmografien renommierter Filmemacher.innen, unterstützt Filmemacher.innen aus so genannten “low production countries”, sorgt für nachhaltige Verbindungen zwischen Etablierten und Nachwuchs — und arbeitet vor allem an einer möglichst großen Breitenwirkung für den künstlerischen Dokumentarfilm.
Die Gründe für den enormen Zuwachs an Publikum in den letzten Jahren, der weit über das übliche Potential der regulären Auswertung von Dokumentarfilmen im Kino hinausgeht, sind Zweierlei: Einerseits bietet das DOK.fest München alle Attraktivitäten einer solchen Veranstaltung, ein sorgfältig kuratiertes und exklusives Filmprogramm: Reihen, Wettbewerbe und Preise, begleitet von Filmgesprächen mit Gästen aus der ganzen Welt. Anderseits gelingt es dem Festival, mit hohem Einsatz und individueller Ansprache diverse spezifische Zielgruppen für sich zu gewinnen.
Die HFF München wurde 1966 gegründet, 1967 wurde der Lehrbetrieb aufgenommen – entsprechend feierte die Filmhochschule 2017 ihr 50jähriges Jubiläum. Seit 2011 ist sie im Neubau am Bernd-Eichinger-Platz inmitten des Münchner Kunstareals untergebracht. An der HFF München kann man sich auf folgende Studiengänge bewerben:
Regie Kino- und Fernsehfilm (wahlweise mit Schwerpunkt Montage)
Dokumentarfilm & Fernsehpublizistik (wahlweise mit Schwerpunkt Montage)
Produktion & Medienwirtschaft
Drehbuch
Bildgestaltung (wahlweise mit Schwerpunkt Kinematographie oder VFX)
Die Studienfächer Medienwissenschaft und Technik sind für alle Studierenden obligatorisch. Im Laufe des Studiums kann man sein Wissen in verschiedenen Bereichen wie u.a. Werbung, Creative Writing oder Serielles Erzählen vertiefen.
Jeweils am 15. November jedes Jahres sind die aktuellen Bewerbungsaufgaben unter www.hff-muenchen.de online. Der jährliche Tag der offenen Tür findet im Januar statt.
An der HFF München haben u.a. Maren Ade, Caroline Link und Florian Henckel von Donnersmarck studiert.
Die Filmstadt München e.V. ist der Dachverband von Festivals, Gruppen, Initiativen und Vereinen, die das Angebot der Münchner Kinolandschaft ergänzen und erweitern. Aktuell vereint die Filmstadt München 17 Mitglieder und 20 Filmveranstaltungen unter ihrem Dach:
Afrikanischen Filmtage, Frauenfilmreihe Bimovie, Bollerwagenkino, Internationales Kurzfilmfestival Bunter Hund, Cinema Iran, Italienische Filmreihen des Circolo Cento Fiori, DOK.fest München, flimmern&rauschen, Griechische Filmwoche München, judoks, Kinderkino München, KINO ASYL, LAFITA – Lateinamerikanische Filmtage München, MiniMünchen, Mittelmeer-Filmtage, Mittel Punkt Europa Filmfest, Tage des Ethnologischen Films, Türkische Filmtage München, Queer Film Festival München QFFM, UNDERDOX – festival für dokument und experiment
Von Januar bis Dezember planen und organisieren die Mitglieder – größtenteils ehrenamtlich – Festivals, Filmreihen, Filmprogramme in der ganzen Stadt – zu Ländern, Regionen, Themen, für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Wichtig dabei: ein enger Austausch mit dem Publikum, Filmgespräche und Diskussionen mit Filmschaffenden.
Jährlich kommen über 50.000 Besucher.innen zu den um die 500 Vorstellungen der Filmstadt München e.V.
Das Queer Film Festival München (QFFM) ist ein Projekt von Queer Culture e.V., einem 2015 gegründeten, eingetragenen gemeinnützigen Verein, der sich aus erfahrenen, gut vernetzten Personen aus unterschiedlichen Bereichen des queeren Lebens zusammensetzt. Ziel des Vereins ist es, mit seinen kulturellen Angeboten einen öffentlichen Raum intellektueller, emotionaler und handlungsorientierter Auseinandersetzungen zu schaffen. Ein Team von ehrenamtlichen Filmbegeisterten hat sich dabei mit dem Ziel zusammen gefunden, eine Lücke im Münchner Filmfestivalkalender zu füllen. So wurde das QFFM — Queer Film Festival München das erste Projekt von Queer Culture e.V., das sich aktiv gegen verstärkt auftretende, rechtspopulistische Strömungen einsetzt und alternative Lebensentwürfe und Sichtweisen von LGBTQI*-Menschen aufzeigt und ihnen auf der Leinwand Raum gibt.
Das QFFM präsentiert Filme abseits des heteronormativen Kinos und beleuchtet queeres Filmschaffen im Rahmen seines Programms in verschiedenen Filmreihen. Dabei legt das QFFM den Fokus ebenso auf internationale wie auf regionale Neuproduktionen, sowie auf wiederzuentdeckende Klassiker. Ob Dokumentarfilm, Spielfilm, Animation, Serie oder Kurzfilm, beim QFFM haben alle filmischen Formen ein Zuhause. Neben dem Festival im Oktober ist das QFFM das ganze Jahr über präsent mit Kurzfilmabenden, Special-Events und als Teilnehmer.innen der Christopher-Street-Day-Parade während der PrideWeek.
Seit 2019 ist Queer Culture e.V. mit dem QFFM Mitglied der Filmstadt München e.V..
KINO ASYL — das ist ein buntes Filmprogramm, in dem Filme aus aller Welt präsentiert werden. Ausgewählt und kuratiert werden die Filmbeiträge von jungen Erwachsenen mit Fluchterfahrung. Dadurch erhält das Publikum Einblicke in die Filmkultur des Landes, aber auch Einblicke hinter die Kulissen. Die Filme sind wie das Leben: Mal zum Lachen, mal zum Weinen und immer zum Nachdenken.
Wenn geflüchteten Jugendliche in München mit Filmen aus ihren Herkunftsländern im Dezember ein Festival gestalten, dann heißt es Kino Asyl. Sie sind durch das geteilte Schicksal von Flucht, Vertreibung und der Hoffnung auf Asyl in Deutschland verbunden. Entscheidend für die Auswahl der Filme sind jedoch ihre ganz persönlichen Vorlieben. Sie zeigen Produktionen aus den Ländern, die sie verlassen mussten, und gewähren dem Publikum so vielfältige und nicht zuletzt auch sehr persönliche Einblicke in ihre Herkunftswelten. Das Festival gibt den in der deutschen Öffentlichkeit meist Sprachlosen die Möglichkeit, ihre Stimme zu erheben und durch die Filme von sich und ihrer Kultur zu erzählen.
Kino Asyl ist für die Münchner FilmliebhaberInnen ein neues Festival intensiver Begegnungen mit bislang unbekannter Filmkultur sowie mit den Flüchtlingen selbst, die ihr Programm und die von ihnen ausgewählten Filme selbst präsentieren. Darüber hinaus entsteht durch die gemeinsame Arbeit an Kino Asyl zwischen den jungen Geflüchteten ein großes Zusammenhörigkeitsgefühl.
Veranstalter ist das Medienzentrum München des JFF (veranstaltet auch flimmern&rauschen), das den Jugendlichen mit Fachleuten zur Seite steht.
Seit 1982 gibt es das jährlich stattfindende Jugendfilmfest des Medienzentrums München. Der ursprüngliche Veranstaltungsort im Haus der Jugendarbeit war im Lauf der Jahre dem Ansturm des immer zahlreicheren Publikums nicht mehr gewachsen. Ab 1997 fand flimmern&rauschen seine neue Heimat in die Muffathalle. Anfangs wurden rund 20 Filme gezeigt, vor allem im klassischen Super8-Format, heute sind es mehr als 100 digitale Filmproduktionen, die aus einer Vielzahl der Einsendungen ausgewählt werden.
Die Produktionen werden von einer Fachjury aus Jugendlichen und Erwachsenen prämiert. Es gibt fünf gleichwertige Jugendfilmpreise (darunter ein Sonderpreis), sowie einen Kinderfilmpreis und einen Publikumspreis zu gewinnen. Alle fünf Preisträger und der Sonderpreis sind gleichzeitig für das Bayerische Kinder- und Jugendfilmfestival nominiert.
Das älteste Jugendfilmfestival Deutschlands hat inzwischen jedes Jahr mehr als 1.000 Besucher.innen und ist zum bundesweiten Markenzeichen eines Nachwuchsfestivals geworden. Wer flimmern&rauschen in der Muffathalle verpasst hat, kann sich im August beim Theatron Festival im Olympiapark zumindest noch einige Highlights aus dem Festivalprogramm ansehen.
Das Programm der 33. Türkischen Filmtage setzt sich auf vielfältige Weise mit der Realität eines Landes zwischen Tradition und Moderne, zwischen Ost und West auseinander. Im Fokus vieler Filme steht der Mikrokosmos Familie, in dem die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen und Bruchlinien wie in einem Brennglas erscheinen. Zu spüren ist in vielen Filmen der Sinn für Ironie und der Blick für das Absurde, der der Dramatik manchmal unerwartete Leichtigkeit verleiht. Wie schon im vergangenen Jahr werden in zwei Kurzfilmprogrammen Filme zur Situation der Frauen und dem Umgang mit Homosexualität in der Türkei gezeigt. Sondervorstellungen zu besonderen Themen und Filmgespräche mit Regisseurinnen und Regisseuren nach den Filmvorstellungen ergänzen das Programm.